Die amerikanische Immobilienkrise führte zur Finanzkrise und die wiederum zur Wirtschaftskrise. Es folgte die Schuldenkrise, auf die wiederum folgte die Eurio-Krise.
Die expansive Geldpolitik der amerikanischen Notenbank, mit der die stockelnde US-Wirtschaft zum Laufen gebracht werden soll, treibt viele "Investoren" (Spekulanten und Anleger kann man sie auch nennen) in die Schwellenländer, was wiederum ihre Exportchancen mindert und damit das Wirtschaftswachstum der Schwellenländer verringern könnte.
Das Ergebnis ist ein Währungskrieg und die verschiedene Zinspolitik zwischen Industriestaaten und Schwellenländer. In den Industrieländer werden die Leitzinsen extrem niedrig gehalten um die Wirtschaft anzukurbeln. In den Schwellenländern befinden sie sich auf einen hohen Stand, um u.a. die Inflation niedrig zu halten.
In dem selben Dilemma befindet sich die EZB. Zinsen niedrig halten, um die Wirtschaft in Ländern wie Portugal, Irland, Griechenland und Spanien anzukurbeln oder die Zinsen erhöhen, um die Inflation in Deutschland niedrig zu halten. Da die Schwellenländer keine einheitliche Währung haben, können sie ihre Währungen abwerten, um auch wettbewerbsfähig zu bleiben. China macht das sehr zum Ärger einiger Industrieländer - und das wird als Währungskrieg bezeichnet.
Während die Wirtschaft in den meisten Industrieländern nicht so stark wächst, legt China sein Geld in Ländern wie Portugal, Irland und Griechenland an - sehr zu deren Freude - und sichert sich neben Einfluss in Afrika auch Einfluss in Europa.